Das European Narrative
& Europas Wurzeln in Kulturreisen entdecken

Apulia 2021 – ein großes Glück

Diese Tour in drei Teilen – Salentino, Terra di Bari und das Zentrum der Magna Grecia vom 4. Oktober bis 12. Oktober 2021 startete in Neapel.

Trotz schwerer Auflagen durch Covid-19 Schutzmaßnahmen haben alle 20 Teilnehmer keinen Augenblick schlapp gemacht, alle ohne Ausnahme sprechen davon wie tief sie bereichert worden sind.

Ein Nachtreffen im Waldviertel, im Dunkel des späten Novembers wird uns allen in Erinnerung rufen, welch Riesenglück wir hatten, nicht zuletzt mit dem Wetter.

Diese Tour kann wiederholt werden: wer möchte mitkommen? Also in English or French! Please write to Aglaë. a little note: aglae@theconnoisseur.eu

Fotos sind in der… Weiterlesen

Etruskisches Kernland – Der Antike Nachspüren in Umbrien und Toskana

Der Antike Nachspüren in Umbrien und Toskana vom Di, 29. Mai 2024 bis Sonntag, 2. Juni 2024 (28.5 abends bis 3.6. morgens). Wiederaufnahme dieser Lieblingstour nach 6 Jahren.

Umbrien und Toskana abseits der Trampelpfade des Massentourismus: Walter, der acht Jahre als Diplomat und Kunstliebhaber in Italien verbrachte, führt auf dieser Reise zu den Wurzeln der europäischen Kultur und Zivilisation. Ein Schwerpunkt liegt auf der Antike besonders bei den Etruskern: dieses geheimnisvolle Volk, welches große Teile Italiens beherrschte, bevor die Römer die Bühne der Weltgeschichte betraten, erleben wir in faszinierenden Meisterwerken der Architektur und Kunst.

Aber natürlich gehen wir an… Weiterlesen

Catania nordwärts bis Monreale 2023 und 2024

Fast 40 Teilnehmer der 2 Sizilientouren im Süden hatten sich für 2023 und 2024 für Touren in den Norden und Osten der Siculischen Insel angemeldet! 18 sind mittlerweile heimgekehrt, erfüllt von 11-Tagen Einsichten, Eindrücken und Eintauchen – auch wörtlich im Meer : die Herbst-Tour 2023 war wirklich wunderschön!

Walter und Aglaë haben Emailboxen und Whatsapp-postings voll mit positiven Reaktionben erhalten und sind bereit mit 19 Freunden und Frundinnen für die Frühjahrstour 2024

Es sind die Flüge  von Moserreisen für die Frühjahrs-Tour reserviert:

3. bis 13. April 2024

Die Route umfaßt  folgende Stationen:

Taormina, Catania, Messina, Reggio di Calabria,… Weiterlesen

Zwei Sizilien Touren 2022

Die Fortsetzung der Erfahrungen auf der Apulien-Tour 2021 wird die ganz neue Tour 2022 in den Südteil der Insel Sizilien darstellen.

Freilich kann aber jeder mitkommen, der nicht in Apulien dabei war. Von Osten nach Westen wird uns die Magna Grecia treu bleiben. Ein Barocker Einschub soll uns erfreuen. Und auch Entspannung am Meer wird diesmal nicht zu kurz kommen!

Hier ein kurzer Einblick in den Ablauf der beiden Touren:

Blaue Tour:  Siracusa – Gela – Ragusa – Noto – Piazza Armerina – Agrigento – Selinunte – Casa Planeta – Segesta – Mozia

Gelbe Tour: Segesta – Mozia –… Weiterlesen

(10) Wasser – ewig fließe es in die ewige Stadt!

25. Mai 2020

„Wir kommen nach Rom mit großen, ja ungeheuerlichen Erwartungen …

… und finden uns, was auf der Welt selten geschieht, nicht betrogen“.

Mit diesen Worten beginnt Werner Bergengruen 1949 sein „römisches Erinnerungsbuch“. Und wir haben es durch acht Jahre hindurch, die wir in Rom leben durften, genauso empfunden.

Man wird ständig beschenkt, oft auch völlig unerwartet, wenn man den Zeugen der klassischen Antike nachspürt und besonders, wenn man sich von den Trampelpfaden des Massentourismus absondert und verborgene Schätze sucht. Zu diesen gehören zweifellos die römischen Wasserleitungen, die in majestätischen Bogenstellungen aus Osten, aus dem gebirgigen Landesinneren, der… Weiterlesen

(9) Dionysische Notizen

18. Mai 2020

Nicht immer geht es in der Kunst der Antike nur um …

… Schönheit, Anmut und Ebenmaß, um „edle Einfalt und Stille Größe“, wie es Johann Joachim Winckelmann nannte, eben das Apollinische. Nein, die Griechen liebten in ihrer überbordenden Fantasie auch das ganz andere, das düster Ungeordnete, das Dionysische eben. Halbtierische Fabelwesen tummeln sich dort, die gewalttätigen Kentauren etwa, die einen menschlichen Oberkörper mit einem Pferdeleib kombinieren. Die Vorstellung von Naturdämonen verbindet sich da vielleicht mit der dunklen Ahnung von einer wilden, fremdartigen Urbevölkerung von Pferdezüchtern in den Gebirgsregionen Thessaliens. Werfen wir einen Blick auf diese… Weiterlesen

(8) Die Dimension der Zeit

9. Mai 2020

„Es kann die Spur von meinen Erdentagen nicht in Äonen untergehn“,

…  dieses Goethe-Wort von den Äonen, von unvorstellbar weiten Zeiträumen, hat mich stets beeindruckt. 

Faust spricht davon, und zwar am Ende seines letzten Auftritts im fünften Akt von Faust II, unmittelbar vor seinem Tod. Davor fallen die geflügelten Worte (übrigens ein homerischer Ausdruck): „…zum Augenblicke dürft ich sagen: verweile doch, du bist so schön!“ Wie viel bringt das doch in uns zum Schwingen … Aber zurück zu den Äonen: Griechen und Römer kannten diese vor allem im Singular: AION. Seine Bedeutung war Zeitalter… Weiterlesen

(7) … im Schmerz nicht allein …

3. Mai 2020

An diesen wichtigen Aspekt denken wir mit besonderer Innigkeit, wenn wir, wie in den letzten Tagen geschehen, den Verlust eines wunderbaren, geliebten Menschen zu beklagen haben.

Die klassischen Kulturen des Mittelmeerraums zeigen in den auf uns gekommenen Zeugnissen keine Tendenz zur Verdrängung des Todes. Im Gegenteil, die Mehrzahl der Bildwerke der Griechen, Etrusker und Römer haben direkt oder indirekt den Tod des Menschen zum Gegenstand. Diese Bilder mochten vor Hybris (Größenwahn, Frevel) warnen und zur Tugend mahnen, vor allem aber sollen sie Trost spenden, indem sie deutlich vor Augen führen, dass man mit seinem Schmerz nicht allein… Weiterlesen

(6) Österlich Schönes

 

23. April 2020

 

Als Rückblick auf Ostern,

gewissermaßen: ein Kapitell von ganz außergewöhnlicher klassischer Schönheit im Dom zu Todi in Umbrien aus der Mitte des 13. Jahrhunderts oder schon etwas früher. Das Antlitz Christi, streng en face, erinnert mich an byzantinische Bilder dieser Zeit, besonders an die Fresken von Sopo?ani in Südserbien. Die Kunstgeschichte sieht in den Kapitellen von Todi den Ausklang der mittelitalienischen Romanik – man möchte sagen: im goldenen Abendlicht – , aber bereits auch Anklänge an die frühe Gotik aus Frankreich. Jedenfalls dürften die genialen Steinmetze von Todi in jener „Schwellenzeit“ noch Kaiser Friedrich II… Weiterlesen

(5) Göttinnen, Musen und die anderen

15. April 2020

„Was hat sie doch für einen anmutigen Gang“

– hat man sich das nicht schon allenthalben gedacht, wenn ein weibliches Wesen sich besonders elegant und harmonisch bewegt?

Im Mythos der griechischen und römischen Antike hatten den allerschönsten Gang naturgemäß Göttinnen: die olympischen zuvorderst, aber durchaus auch die unteren Kategorien, so etwa die Musen oder die Horen oder die Aglauriden…

Das Marmorrelief auf dem ersten Bild ist in den Vatikanischen Museen zu sehen: drei Frauen schreiten da zügig von rechts kommend nach links aus. Leider ist nur die linke vollständig erhalten, von der mittleren haben wir immerhin den… Weiterlesen

(4) Ostern – erstes Auftauchen in der Kunst

9. April 2020

Im Hinblick auf das bevorstehende Osterfest

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